Unsere Pflanzenstoffe - Herkunft und Verwendung

Dürfen wir Ihnen die "Chemiefabrik Pflanze" vorstellen? Lassen Sie sich von den Pflanzen und ihren Geschichten verführen. Unseren Produkten verleihen sie einzigartige Düfte, einen geheimnisvollen Glanz und ein angenehmes Tasterlebnis.

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Lärchenharzbalsam - Wertvoller Möbelbalsam aus dem Kärntner Alpenwald

Die Lärchenharz-Gewinnung hat im Alpenraum eine jahrhundertealte Tradition. Volksmedizinisch wurde der Lärchenbalsam hauptsächlich von den Bauern, in der Tiermedizin und als Zusatz für Salben bei Hautunreinheiten und Wunden nach traditionellen Rezepten verwendet. Heute wird das Harz durch sorgsames Anbohren der balsamharzgefüllten Risse im Baumstamm gewonnen. Es werden nur Bäume genutzt, die innerhalb der nächsten 10 bis 15 Jahren gefällt werden und bereits ca. 80 bis 120 Jahre alt sind. Die heutige Methode der Harzgewinnung schadet den Bäumen nicht, wenn sie sorgfältig durchgeführt wird. Man stellte sogar fest, dass der Harzriss in den Bäumen kleiner ausfällt und sich damit die Holzqualität verbessert. Mehr Info dazu.

 

Kalkgewinnung in der Nähe von Sevilla

Kalkstein wurde schon in der Antike abgebaut und verarbeitet. In Deutschland führten die Römer den Kalk als Baustoff vor circa 2.000 Jahren ein und entwickelten die Kalkbrenntechnik zu einem hohen Standard. Diese Herstellung und traditionelle Bauweise wird bis in das 21. Jahrhundert fortgesetzt. Die zu brennenden Kalksteine werden über dem Gewölbe/der Feuerstelle vorsichtig aufeinander geschichtet. Der Kalk, der in den AURO-Ecolith-Farben zum Einsatz kommt, stammt aus einem privaten Steinbruch bei Sevilla und ist ein besonders reiner Süßwasserkalk von herausragender Qualität. Altbewährt wird der Kalkstein in einem Erdofen bei 1000 °C über eine Woche gebrannt. Dafür werden Olivenholz und Olivenkerne als Brennstoff verwendet. Die Herstellung unterscheidet sich fundamental von dem industriellen Verfahren der sonst üblicherweise verwendeten Baukalke. Mehr Info dazu.

Reseda - Von der Färberpflanze zur Wandlasur

Nahezu alle Pflanzen enthalten in irgendeiner Form farbige Substanzen, in der Regel sogar in mehreren Pflanzenteilen, wie z.B. in der Wurzel, Stängel, Blatt, Blüte oder Frucht. Meistens ist in einem bestimmten Teil der Pflanze eine besonders hohe Konzentration die farbige Substanz, jedoch sind diese oft gebunden und stehen daher zum Malen nicht gleich zu Verfügung. Die Kunst besteht nun darin, den Farbstoff zu lösen, um ihn anschließend wieder zu binden. Die Gewinnung des Farbstoffs ist bei allen Pflanzenfarben unterschiedlich. Mehr Info dazu.

 

Ipiak- exotischer Farbstoff aus Ecuador

Im Amazonastiefland in Ecuador wächst der Annattostrauch, dessen färbende Samen sowohl in der Kosmetik als auch in der Küche zum Einsatz kommen. Der rote Farbstoff Achiote, der von den Shuar-Indianern „Ipiak“ genannt wird, wird durch das Mahlen der Öl-Samen des circa fünf Meter hohen Annattostrauches gewonnen. In 2011 wurde Ipiak von AURO als neuer Rohstoff entdeckt und wird seitdem als ergänzendes Pigment in der Wandlasurpflanzenfarbe eingesetzt. Mehr Info dazu.